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Cake day: June 24th, 2024

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  • Kind of. I am a CEO (that’s the easy part) of a small consulting company in healthcare.

    The hard part is to explain what we actually do: We do consult organisations about (healthcare related) disaster preparedness/risk management and contingency planning. So you call us if you want to have proper plans in case your hospital catches fire, COVID and monkey pox have baby or if you are a city and need to know how to plan for “the day X”. But as we work mainly on a systemic level you can also call us if you need a more intelligence focused plan e.g. “I am going to South Sudan, what do I do if I have an accident?”.

    Additionally we also consult for ambulance services, e.g. how to plan vehicle allocation, etc.


  • Die Schweiz unterscheidet sich deutlich mehr von DE als z.B. AT,dass muss einem klar sein.

    Gesundheitssystem:

    • Du musst für quasi alles erstmal in Vorleistung treten,sprich den Arzt,etc. bezahlen und rechnest dann mit der Versicherung ab. Heißt du solltest auch entsprechend viele Rücklagen haben.(Ein Schweizer Verbrauchermagazin hat mal 4000 CHF empfohlen vor 15 Jahren). Und da ist die Franchise,also der Basiseigenanteil noch gar nicht eingerechnet. (Auch darüber hinaus zahlen die meisten einen Eigenanteil von ca. 10% bis max 700(?) CHF)

    • Du hast im Regelfall nur in Wohnkanton freie Arzt und Krankenhauswahl(außer du lässt das zusätzlich versichern), zusätzlich gibt es noch Modelle die dich verpflichten primär den Hausarzt aufzusuchen, telefonische Beratung zu erhalten oder in einem bestimmten Netzwerk zu bleiben. Dann sind die Prämien günstiger, aber die Einschränkungen enorm.

    • Die Bandbreite des Gesundheitswesens in der Schweiz ist deutlich größer als in Deutschland oder Österreich. Während es absolut top versorgte Regionen gibt auf denen das Leistungsniveau weit über dem in DEAT liegt, gibt es andere Regionen die sehr schlecht versorgt sind/denen v.a. eine geregelte Versorgungsstruktur und Qualitätssicherung fehlt.

    • Die Preise der obligatorischen KVen sind mehr oder minder frei, dementsprechend unterscheiden sie sich - und die AG tragen hier anders als in DE nichts bei.

    • Familienversicherung ist übrigens auch nicht.

    • Der Leistungsumfang der obligatorischen KV ist zwar im Mindestumfang geregelt,aber doch unterschiedlich im Detail - und hat riesen Unterschiede zu Deutschland/AT. So werden zwar viele Einzelleistungen übernommen die in DE nicht dabei sind (z.B. wegovy bei extrem übergewichtigen Menschen), andere Leistungen dagegen quasi gar nicht (Zahnmedizin) oder stark eingeschränkt(Such und Rettungskosten).

    Anschließend gleich weiter zu den allgemeinen Sozialbedingungen:

    • Die Sozialleistungen in der Schweiz sind massivst schlechter. Dazu gehören:

    • Krankengeld wird nach Betriebszugehörigkeit durch den AG gezahlt, am Anfang ist nach 3 Wochen Schluss - wie viel länger man kriegt ist “ermessenssache”.

    • Mutterschutz und Elternzeit sind komplett für den A****. Der vorgeburtliche Mutterschutz ist schon auf dem Papier schlechter,wird aber durch die sog. “Risikobewertungen” nochmal ad absurdum geführt. So sind mitunter Dinge möglich, für die ein deutscher Chef ins Gefängnis gehen würde. Elternzeit nach der Geburt ist bis auf den eigentlichen Wöchnerinnenurlaub und 2 Wochen für den Vater nicht vorgesehen.

    • Kündigungsschutz ist mit wenigen Ausnahmen gesetzlich nicht vorgesehen. Du bist erstmal jederzeit kündbar,ggf. mit relativ geringen Fristen. Umgekehrt kannst du auch nicht “mal eben” kündigen - die Fristen sind für beide gleich und eine Kündigung eines befristeten Vertrages ist z.B. gar nicht möglich.

    • Schwerbehinderung als solche ist ebenfalls nicht kündigungsgeschützt.

    • Auch viele für Deutsche lieb gewonnene andere Dinge des Arbeitsschutzes sind in CH nicht gesetzlich verankert

    • Nebenbei ist die Wochenarbeitszeit oftmals höher.

    Allgemeine Punkte:

    • Umziehen zum Wunschtermin ist nicht - je nach Kanton sind die Zügeltage zu beachten.

    • Wenn dich schwäbische Kehrwochen nerven, hast du in der Schweiz schlechte Karten, denn dort sortierst du sogar dein Altpapier nach Größe und faltest es.

    • Kinderbetreuung ist obszön teuer in vielen Kantonen - kenne KiTas mit 1000 CHF pro WOCHE. Und das sind keine exklusiven Einrichtungen.

    • Und egal was gesagt wird - der Rassismus ist allgegenwärtig, v.a. auch im kleinen: Dir wird eher selten jemand ein Schimpfwort an den Kopf werfen und du musst auch weniger Angst auf der Straße haben als jemand mit dunkler Hautfarbe in Cottbus. Aber du wirst deutlich mehr Probleme bei der Anmietung einer Wohnung (v.a. am Land/bei Privatvermietern) haben, im Job evtl. benachteiligt werden, etc. Und dir werden durchaus mehr Vorurteile entgegen kommen, als man denkt. Und: Das alles ist deutlich akzeptierter, auch in “mittigen/linken” Kreisen.

    Man merkt: Die Schweiz hat v.a. für Arbeitnehmer nicht nur Vorteile. Meine Meinung daher: Wer nur zum Arbeiten in die Schweiz geht,wird nicht glücklich werden, v.a. nicht am Land. Wer dorthin geht,weil er das Land und die Leute mag (wofür es genug Gründe gibt,man verstehe mein Post nicht so negativ wie es klingt,ich mag nur die Heidi Fantasie der Deutschen nicht), der kann da sehr erfüllt leben - solange er sich maximal gut anpasst&sehr gut ausgebildet ist.

    Source: Hab früher in CH gelebt und gearbeitet,auch in einer Führungsposition. Lebe heute in einem Grenzlandkreis und arbeite als Unternehmer immer mal wieder dort.





  • Yeah, a proper solar setup would absolutely work - I did something similar with a Pi zero 2w and Motion OS. Actually Pi’s are fairly nice webcams for some speciality applications - e.g. when you want to use multiple cameras from the same device, need special cameras or want something done appliance-sided. And the form factor is decent with the RPI02w.

    I intentionally didn’t use a solar panel as the main power source, but used a regular large USB battery with an analog timer/clock that simply powered the pi on for 20min a day and gave it enough time to take the picture and mail it to me. (I had WiFi at the site)

    The solar panel was only an add-on to increase the time the battery lasted but it worked pretty well during the summer months. During winter it didn’t do too much, but that’s okay - I still got two weeks out of the USB battery which was pretty comfortable. I simply replaced the battery on the days I was on-site and never had a problem.

    I now power a Lora to NB-IOT gateway with a complete solar kit, though with one of these camping kits that provide 60w and charge a battery. The NB IOT gateway takes 12w max(4w on average)so it is more than enough to both charge the battery and run the gateway even on cloudier winter days. But this project is in a pretty sunny spot and it’s placed outside - I would highly discourage you to use one of these in your friends house - the first set I had almost caught fire. No biggie in that location, huge problem if it is your friends home.

    PS: Do you have a chance to use PoE maybe?


  • Stay away from the combo units. They are shit. And the reduced throughput is a major issue.

    A tower design has to have the washer below the dryer, as the washer is creating more vibrations and simply weighs more.

    Not all manufacturers allow a dryer to be placed upon their washers and not all washers have a big enough top.

    Some (Bosch-Siemens-Appliances does i.e.) do offer specialised “tops” that you can use and that are working quite well. (Example

    Personally I would put another lashing strap around the combination, though,just to be extra safe, especially if you have children or pets.

    Other than that the combination works without a problem,we have been using that for around 15 years by now, only interrupted by our experiments with combo machines.







  • Das wird die nächsten Jahre noch richtig krass werden.

    Einerseits ist die demografische Blase bei PsychiaterInnen noch viel größer als bei Hausärzten, ebenso hat man in vielen Bundesländern seit tlw. Jahrzehnten die Psychotherapie-Sitze nicht mehr nachberechnet und angepasst (und so die Niederlassungsmöglichkeiten massiv eingeschränkt) und die Psychotherapeutenausbildung in DE ist im wesentlichen noch “selbst bezahlt”, sprich nur mit sehr sehr großem finanziellem Polster komprimiert möglich.

    Andererseits zerfällt die stationär psychiatrische Versorgung noch mehr als die somatische Versorgung. Denn in den psychiatrischen Kliniken hat man zunehmend ein massives Problem:

    • Durch das Versagen des ambulanten Sektors gibt es immer mehr Patienten mit immer schwereren Zustandsbildern
    • Die Überleitung von Pat. die nicht mehr akut therapiert werden können sondern in psychiatrische Langzeittherapieformen gehören, z.B. Wohngruppen, ist fast vollkommen zum erliegen gekommen. Oft warten Pat. 2, tlw. 3 oder 5 Jahre auf einen Platz. Besonders die am schwersten zu handelnden Fälle kriegen gar keinen, da diese Einrichtungen sich die Patienten natürlich auch aussuchen können.
    • Gleichzeitig fehlt insbesondere immer mehr Pflegepersonal, d.h. die Bettenzahl muss reduziert werden.
    • Die Änderungen im Drogenkonsum fordert leider auch die Belastungen der Psychiatrien - Kokain und v.a. Meth sorgt um ganze Dimensionen mehr an Aufenthalten.
    • Eigentlich bräuchten wir auch spezielle Angebote für Geflüchtete - stattdessen will man die Gelder für die Spezialangebote nun massiv ausdünnen (mind. 50%, Danke Christian). Diese Menschen werden also nun auch wieder mehr in der allgemeinen Versorgung auftauchen.

    Bereits jetzt kommt es regelmäßig vor,dass psychiatrische Kliniken nur noch im 48h Drehtürprinzip funktionieren (“Zwangseinweisung”->Sedierung->Kurzintervention->Entlassung->Try Again fail better), kurzfristige freiwillige Aufnahmen gar nicht mehr möglich sind und tlw. hochgradig kranke Menschen entlassen werden, oft in die Obdachlosigkeit weil man die Betten braucht und auch keine Sozialarbeiter mehr hat, gleichzeitig die Krisen vorab aber die Häuslichkeit ruiniert haben.

    Was da gerade passiert ist der perfekte Sturm. Wir werden imho in den nächsten Jahren einen massiven Anstieg von eigen- aber auch fremdgefährdenden Taten sehen, im kleineren Rahmen vergleichbar mit dem was man in den USA nach der Schließungswelle der Psychiatrie in den 70ern sah.



  • Mullvad until you are often in the PCR, there I had a much better experience with ExpressVPN compared to basically everyone else.

    If you need a lot of exit nodes in different countries Proton or Pure, but I grow increasingly wary of Proton these days and Pure is getting more and more enshitified these days.

    So I simply use Mullvad for privacy and my own WG service for security.




  • Toyota, Honda, Nissan, Mazda, Mitsubishi, Suzuki, Subaru, Daihatsu, Yamaha, Isuzu, dazu als Handelsmarken Lexus, Infiniti, Acura.

    Klar. Nur eine Marke. Und von welchen kleinen Herstellern sprichst du? Die EU Zulassung ist dermaßen teuer,dass es keine kleinen Hersteller aus China am Markt gibt.

    BYOD hat 2022 genauso mehr PKW verkauft als Mercedes und ist der 10. größte Hersteller der Welt. Hinter MG steht SAIC, einer der größten Autohersteller der Welt (2022 6. größter Hersteller,vor z.B. Ford, direkt hinter Stellantis). Hinter Nio steht JAC, der chinesische Auto-Staatskonzern. Lynk ist eine Marke von Geely, genauso wie Volvo und Polestar. GWM ist mit 1,2 Millionen Einheiten und einer festen Markenpräsenz auch ein Major Player weltweit.

    Natürlich gibt es Start-Ups, aber die absolute Mehrheit schafft es gar nicht erst in den restriktiven EU Markt - Byton und Aiways sind die großen Ausnahmen. Auch auf europäischer Ebene gab es ja genug failed Start-ups.

    Und auch die großen Hersteller haben oft genug Projekte von jetzt auf gleich wieder eingestampft und Zusagen bezüglich der Ersatzteile nicht gehalten.