Vom Russlandkrieg profitieren (sberbank), Personal zamkürzen (AI) und Finanzsystem deregulieren damit 2028 ein 2008 Jubiläum werden kann.

Mir kommt es speibn. Bank für die kleinen Leute mein Arsch.

  • xepp@discuss.tchncs.deM
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    11 months ago

    Klar würde es dem reichen Cernko taugen, wenn sie ihre teuren Kredite an Leute verkaufen könnten die es sich nicht annähernd mehr leisten können. Und ihr ganzes Leben nicht nur von der enormen Steuerlast erdrückt, sondern auch noch schön der Bank ihre restlichen paar Groschen überweisen können.

    Er braucht ja keinen Kredit. Ihm is es auch egal wenn Immobilien noch teuer werden, oder höchstwahrscheinlich sogar recht, weil er ein paar davon besitzt.

    • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
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      11 months ago

      Ich glaube nur dass das Argument der Deregulierung von Finanzen nicht die korrekte Lösung ist.

      Die medianen Österreicher*Innen können sich halt einfach nix mehr leisten.

      Die Reichen stopfen sich die Taschen mit Zinsen, Mieten und Rendite und finanziert wird das mit schrumpfenden Reallöhnen, weil es kein echtes Wirtschaftswachstum mehr aufzusaugen gibt.

      • Kaleunt17@lemmy.world
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        11 months ago

        Das sich der Durchschnittsverdiener nichts mehr leisten kann, liegt an der extremen Steuerlast.

        Sieh Dir deinen Gehaltszettel an. Schlage 30% auf den Bruttobetrag drauf und du weisst, was du deinem Arbeitgeber kostest bzw. was der Arbeitgeber Dir zahlen koennte wenn es keine Steuern auf das Gehalt gaebe.

        Und dann sieh dir ganz unten, nach dem Abzug der Sozialversicherung und Lohnsteuer, an was dir netto wirklich gezahlt wird.

        Das ist einer der Gruende, warum sich der Normalbuerger in Oesterreich nichts mehr leisten (vorallem Wohneigentum) und erarbeiten kann.

        Achja, und von dem was dir dann netto uebrig bleibt, darfst du fleissig weiter Steuern zahlen.

        zB. Kapitalertragssteuer Mehrwertsteuer Versicherungssteuer Mineraloelsteuer bald auch ORF Steuer /Haushaltsabgabe Stromsteuer etc.

        • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
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          11 months ago

          Klar, bin ich bei dir. Einkommenssteuerlast ist zu hoch.

          Wir wollen aber auch Krankenhäuser, Schulen und Parks. Ich finde man kann die Steuerlast gerechter verteilen. Kapital bereitstellen wird zu hoch belohnt. Wir wollen Leute belohnen die aktiv und tatkräftig beitragen, nicht den Wohlstand der Reichen erhalten.

          • Kaleunt17@lemmy.world
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            11 months ago

            Krankenhaeuser, Schulen, Parks, ein ordentliches Sozialsystem und mehr! ist machbar.

            Es gibt Laender in denen es all das auch gibt und dass bei einer wesentlich geringeren Belastung auf Arbeit und Vermoegensaufbau.

            Kapital zu besitzen wird doch schon seit Jahren nicht mehr belohnt. Sieh dir doch an was du auf der Bank fuer Zinsen erhaeltst! Geld was du dir auf die Seite legst wird JEDEN TAG weniger wert weil die Zinsen konstant unter der Inflationsrate liegen!

            Die “Reichen” sind nicht das Problem oder die Schuldigen.

            Schuld an dem ist vorallem eine Politik die fuer sich selber arbeitet. Eine Politik und Mentalitaet die meint, man muss eine Haushaltsabgabe/Steuern einfuehren um einen Fernsehsender zwanghaft zu finanzieren (im Wissen, dass die meisten Menschen dafuer freiwillig nie zahlen wuerden).

              • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
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                11 months ago

                Ich verwende Begriff wie “die Reichen” auch ungern, aber es ist schwierig die Gesamtheit aus Entscheidungsträgern, Shareholdern und anderen Einflussreichen Akteuren adäquat zu benennen finde ich. Ein großer Teil der Bevölkerung wird halt leergesaugt und ein paar %erl teilen sich die Gewinne davon auf. Das ist nicht mal unbedingt mit böser Intention, aber wir haben ein System welches so ein Verhalten extrem belohnt und dadurch fördert.

                Stimme dir voll zu!

            • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
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              11 months ago

              Wieso konzentriert sich dann das Vermögen immer mehr? Arbeiten die Erben einfach so viel mehr oder besser?

              Klar wenn man ein Eigenheim besitzt wirft das keine Rendite ab, ich rede von Leuten mit Portfolios im mehrere Mio € Bereich.

              Wenn die Bevölkerung nicht stark wächst (wollen wir ja auch gar nicht) und die Wirtschaft nicht stark wächst (was sie nicht tut und das wird auch irgendwann schwieirg mit der Umwelt zu vereinbaren) dann wird es immer schwieriger Leuten Rente für ihr Kapital zu bezahlen.

              e: Hier noch die Source für steigende Ungerechtigkeit: https://wid.world/country/austria/ musst selber auf wealth klicken

              • Kaleunt17@lemmy.world
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                11 months ago

                Wenn man es der Bevoelkerung durch hohe Besteuerung so schwer macht Vermoegen aufzubauen wundert es mich nicht wenn es zu einer Konzentration kommt.

                Meiner Meinung nach verbittet sich jede weitere Steuer jeder Art bei so einer extremen Abgabenlast. Auf Erbschaften zusaetzlich weil darauf genug Steuer bereits bezahlt wurde. Ausserdem wuesste ich nicht was sich aendern sollte wenn man mehr Geld in das bodenlose Fass der Staatsfinanzen einzahlt. Eher sehe ich diese ganze Diskussion betreffend Erbsschaften und Vermoegen als Nebelgranate weil es von den eigentlichen Problemen ablenkt.

                Bei Aktionportfolios zahlen die Inhaber auf jeden Kursgewinn oder Dividende 27,5% Kapitalertragssteuer. Wird somit auch brav besteuert.

                • SierpinskiDreieck@feddit.deOP
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                  11 months ago

                  Hier ist was ich lese wenn du das schreibst: Vermögen konzentriert sich weil die Steuerlast auf Vermögen so hoch ist.

                  Was ich will: Vermögen über 10 Mio. € mit 2% besteuern und direkt 1:1 in ein UBI umlegen, direkt wieder raus an die Leute. Das ist unter der langjährigen 3-5% Rendite und gibt den Leute genug Entlastung damit sie wieder mehr sparen/investieren können. Effektive Umverteilung, dann gibt’s wieder eine Mittelschicht mit Kohle und die Wirtschaft wird angeregt.

                  Zur Vollständigkeit: Doppelbesteuerung ist ein ganz seltsamer Mythos. Jedes Mal wenn Geld die Hände wechselt wird es besteuert, wieso sollte Erbschaft oder Schenkung da die eine Ausnahme sein?

                  Ich verstehe dass es weh tut, aber dafür gibt es Freigrenzen. Ich dachte immer im Kapitalismus ist wichtig was man leistet und wie viel und gut man arbeitet, das lässt sich halt nicht mit gigantischen Erbschaften vereinbaren. Das ist was Feudalismus war, Reichtum weil man reich geboren wird.

                  e: Vllt bring ich das Argument nicht gut rüber, aber ich kenne jemanden der es kann. https://www.youtube.com/@garyseconomics Der Typ war #1 Trader der City Bank (damals größte Bank der Welt) in 2011. Feuchter Traum aller freien Marktwirtschaftler, war smarter als alle anderen und hat gewonnen. Größter Advokat für eine Vermögenssteuer den ich kenne. https://www.youtube.com/watch?v=MSdhijZ7Uz4

                • xepp@discuss.tchncs.deM
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                  11 months ago

                  Ich finde auch du realisierst nur die halbe Wahrheit des Problems. Du sprichst definitiv ein Problem an, siehst das andere aber nicht.

                  Eine sehr große Gruppe wirklich reicher Menschen fordern in einem offenen Brief an die Politik höher besteuert zu werden. Warum denkst du ist das so?

    • cron@feddit.de
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      11 months ago

      Bei der aktuellen Zinslage kostet ein Kredit um 50% mehr als noch vor drei Jahren (bei 30 Jahren Laufzeit). Kein Wunder, dass die Nachfrage sinkt.