Hi,

wollte eigentlich heute radeln, allerdings ist die Luft dort, wo ich wohne, so mies heute das ich lieber zuhaus’ geblieben. AQI zw. 70 und 130, Sichtweite kaum 1km, hohe Feinstaubbelastung (insb. PM2.5).

Das wirft die Frage auf, was tun wenn man unbedingt radeln will oder muss? Hab’s mal mit 'ner FFP2 Maske versucht, aber um ehrlich zu sein ist das, gerade bei Hitze und bergauf, nicht so angenehm.

Lieber zu Fuss gehen/ ÖPNV nutzen? Einfach nicht so viele Sorgen machen? Würd’ mich interessieren wie andere das sehen, oder ob ich da nur etwas paranoid bin …

Best, N

  • connaisseur@feddit.de
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    9 months ago

    Nur mal so als Gedankenanstoß: wenn die Luftqualität bei dir zu Hause so mies ist atmest du den Dreck eh ständig ein - wo ist also der Unterschied noch ein bisschen zu radeln und im Idealfall weiter raus zu kommen wo die Luft potentiell besser ist? Wenn du das öfter hast würde ich an deiner Stelle aber - wenn finanziell und sozial möglich- schleunigst umziehen. Hab mal an einer Hauptverkehrsstraße gewohnt und hatte immer wieder sonderbare gesundheitliche Probleme, seitdem ich dort weg bin alles wieder normal. Muss kein Zusammenhang sein bzw Zufall aber auf Dauer macht der Dreck einfach krank.

    • megrania@discuss.tchncs.deOP
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      7
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      9 months ago

      Naja, im Haus kann ich die Fenster zumachen und die Luftfilter anschmeissen, das hält die Feinstaubbelastung niedriger.

      Ansonsten belastet der Feinstaub bei Anstrengung halt stärker, und um aus der Stadt rauszukommen muss ich erstmal 'nen Berg rauf. Insgesamt sind die positiven Effekte wahrscheinlich trotzdem noch grösser, wie ein anderer Kommentator anmerkte. Aber ich merke schon gelegentlich den Unterschied in den Lungen.

      Leider zieht die die schlechte Luft ziemlich tief in’s Land … aber ja, hab auch schon öfters darüber nachgedacht … wenn mich irgendwann etwas hier wegtreibt, ist’s wahrscheinlich die schlechte Luft.

  • Gnorv@feddit.de
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    8
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    9 months ago

    Ich glaube meist sind die gesundheitlichen Vorteile des Radelns größer, als die Nachteile der schlechten Luft.

    • muelltonne@feddit.de
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      8
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      9 months ago

      Das stimmt so nicht - Radfahren ist zwar gesund, aber man sollte halt auch nicht unterschätzen, dass Sport bei bestimmten Wetter- oder Luftlagen wirklich nicht gesund ist. Hohe Ozonwerte sind ein Ding, das geht radikal auf die Lunge. Hohe Temperaturen weit über 30 Grad mit entsprechender Sonneneinstrahlung sind auch nicht gut für den Kreislauf und naja, die Hautgesundheit. Und auch entsprechende Luftqualitätslagen mit hohen Feinstaubwerten etwa aufgrund von Smog oder Waldbränden willst du dir nicht tief in die Lungen ziehen. Das ist dann wie rauchen.

  • DrM@feddit.de
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    9 months ago

    Bei nem AQI von 70-130 würde ich mir noch gar keine Gedanken machen und mich einfach aufs Rad setzen

    • megrania@discuss.tchncs.deOP
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      2
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      9 months ago

      Ja, denke mir auch oft das “sich Sorgen machen” wohl die grösste gesundheitliche Gefahr darstellt. Leider eine jener Dinge, die man schwer loswird.

      • DrM@feddit.de
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        9 months ago

        Stuttgart ist ein riesiger Kessel. Der ganze Smog von den Abgasen der Autos bleibt da unten hängen, im Winter ist’s noch tausendmal schlimmer dank der Heizungen. Dort ist eigentlich immer schlechte Luft