Seit Anfang des Jahres nutzt ein Hopfenbauern AgriPV, hat also ein Feld mit Solar überdacht. Das ist der erste großflächige kommerzielle Versuch außerhalb der Forschung, deswegen finde ich den Zwischenstand so spannend.

Kurz: Läuft sehr gut, Hopfen wächst und da das Wasser weniger schnell verdunstet, kommt er mit der Hitze besser zurecht. Der Bauer prognostiziert, dass er 30 bis 40 % weniger Wasser ausbringen muß. Noch spannender: Mit dem Strom kann der Bauer doppelt so viel verdienen wie mit dem Hopfen. Es fehlt aber noch die Ernte für ein echtes Ergebnis.

Ich habe ähnliche Projekte in Italien verfolgt, da macht es AgriPV möglich, dass die Farmer alte und spezielle Zitronen anbauen, die gut aber wenig gefragt sind. Finde ich super spannend.

Wie immer: keine Kommentare lesen, BR24 ist trash.

  • Hillock@kbin.social
    link
    fedilink
    arrow-up
    14
    ·
    1 year ago

    Laut Artikel kann die Anlange rund 250 Haushalte mit Strom versorgen. Das heißt rund 800.000 kWh pro Jahr. Bei der Leistung muss man in die Direktvermarktung gehen und da sind das rund 150,000 Euro pro Jahr, sprich dauert 10 Jahre.

    Hab natürlich nicht die exakten Zahlen zur verfügung und es gibt recht große Unterschiede bei der Direktvermarktung und hab auch die Steuern nicht mit einberechnet aber würde sagen alles zwischen 7-13 Jahre ist ne realisitsche Zahl.