Immer mehr Menschen in Deutschland haben finanzielle Sorgen. Sie stehen bei der Suppenküche an, um eine warme Mahlzeit zu bekommen, oder gehen zur Schuldnerberatung. Oft springen die Sozialverbände ein, wenn Not ist. Aber im Bundeshaushalt werden viele Posten zusammengestrichen, von der Migrationsberatung über Psychosoziale Zentren bis hin zur Müttergenesung.

  • RQG@lemmy.world
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    9 months ago

    Und die Arm reich Schere wächst. Trotz Kürzungen für soziale Projekte und Steuersenkungen für die oberen 1%.

    Das System ist zu komplex. Naja müssen Migranten, Kinder und Obdachlos mal mehr an die regierenden Parteien spenden und den Politikern lukrative Jobs für die Zukunft in Aussicht stellen. So setzt man heute seine Ziele in der Politik durch.

  • teri@discuss.tchncs.de
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    9 months ago

    Die extreme Rechte profitiert von verzweifelten Menschen. Soziale Netze abbauen ist eine sehr schlechte Strategie.

    • sebsch@discuss.tchncs.de
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      9 months ago

      Ich könnte mir gut vorstellen das Lindners Gurkentruppe das gar nicht so schlecht fände. Eine Koalition mit Nazis dürfte für die, rein von der Geisteshaltung, wahrscheinlich einfacher sein als mit den Grünen.

    • hh93@lemm.ee
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      9 months ago

      Die profitiert halt auch enorm davon dass sich die populistische Linke in Deutschland komplett selbst zerlegt hat

    • quarry_coerce248@discuss.tchncs.de
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      9 months ago

      Das ist auch eine rechtsextreme Strategie. Die Politik der rechtsextremen "Post"faschistin Meloni besteht zum Teil genau aus solchen Kürzungen in einem Krieg gegen die Armen. Dafür wird sie gewählt und finanziert.

      Die Bundesregierung befördert damit nicht nur den Rechtsruck, sondern nimmt ihn auch vorweg.

    • ToE@feddit.de
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      9 months ago

      Die extreme Rechte profitiert von verzweifelten Menschen durch Spaltung und schüren von Hass auf Menschen die anders sind. Die extreme Linke profitiert von wirtschaftlich verzweifelten Menschen durch Spaltung und Hass auf andere, denen es besser geht. Die Methode ist ähnlich.

      Die extreme liberale ignoriert systembedingte Existenznöte.

      Alle drei würden über Leichen gehen!

    • Ooops@kbin.social
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      9 months ago

      Du willst natürlich keine ehrliche Antwort, aber ich geb sie dir trotzdem.

      Das liegt an der kollektiven Geisteskrankheit der Deutschen Rechts zu wählen und wenn es dann völlig überraschend keine linke Politik schimpft man auf die, die man nicht gewählt hat und wählt noch rechter. Irgendwann kommt man halt bei Rechtsradikal an, wenn man immer nur Rechtsruck kennt.

      • silent2k@lemmy.world
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        9 months ago

        Trump, bolsonaro, brexit, meloni, le pen, pis… das ist kein deutsches Phänomen. Das ist menschliche Natur. Dumm wie Schafe.

      • Black616Angel@feddit.de
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        9 months ago

        Mein Leben ist scheiße und Politiker könnten es verbessern, machen es aber nicht.
        Da sind Leute, die auch Politiker (aber nicht gewählt) sind und die aktuellen Politiker dumm machen und sagen, sie machen alles anders. Das finde ich gut, die wähle ich.

        Ist jetzt nicht sonderlich schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen. Nur isses halt trotzdem scheiße und dadurch wird es nur schlimmer. Aber hey, nennen wir sie einfach Geisteskrank, dann müssen wir nix ändern.

        • Ooops@kbin.social
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          9 months ago

          Bei dir klingt das so logisch… nur das Verhalten der Wähler sieht halt anders aus. Vor der Bundestagswahl haben alle laut geschrien, dass es mehr sozialen Ausgleich braucht und mehr tatsächlichen Fortschritt bei Investitionen und Klimaschutz. Und noch dazu hatte sich die CDU noch gerade zuvor durch selbst für ihre Verhältnisse enorme Korruption ind er Cornonazeit nach 16 Jahren Stillstand und Verfall hervorgetan und auch noch einen Clown als Kanzlerkandidaten gestellt.

          Haben die Leute also die Parteien gewählt, die die ach so sehr herbeigesehnten sozialen und gesellschaftlichen Änderungen versprochen haben? Nein, CxU, FDP und AfD hatten selbst da wie imemr zusammen die Mehrheit. Man wählt also mehrheitlich Rechts und heutl dann darüber, dass keine linke Politik gemacht wird.

          Und dann rennt man beim ersten Anzeichen von Problemen, die de facto auch durch die 16 Jahre CxU Regierung verursacht wurde, schnell zur CxU zurück. Damit die Leute, die es verbockt haben sie retten. Oder man wählt gleich direkt noch radikaler Rechts. Hauptsache, die bösen “Linken”, die man nicht wählt und die quasi nie ohne Kompromisse mit Rechts Mehrheiten haben, sind schuld, dass es keine linke Politik gibt.

          Mir ist egal, wie du das lieber nennen willst. Mit Logik oder Verstand hat es nämlich schlichtweg nichts zu tun.

          • ToE@feddit.de
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            9 months ago

            Stimmt vor der Bundestagswahl haben alle Parteien damit geworben, für was und in welcher Priorität sie sich diese einsetzen werden.

            Der Wähler hat dabei hoffentlich die Stimmen und Themen aller Parteien wahrgenommen und nicht nur auf die ihm pers. wichtigen Themen fokussiert.

            Nach der Wahl wurde in Koalitionsverhandlungen ein Kompromiss an Zielen festgelegt, der nach den Verhältnisanteilen der versch. Parteien, in Vertretung ihrer Wähler, möglich war.

            Zu diesem Zeitpunkt sollte der Wähler wissen, welche von ihm favorisierten Aspekte er in den nächsten Legislaturperiode NICHT erwarten kann.

            Während der Umsetzung der Ziele beginnt nun die Schlammschlacht über Details.

            Proteste der Bürger um auf eventuell unerwarteter Auswirkungen der konkreten Maßnahmen sollten genutzt werden. Allgemeine Proteste gegen Veränderung an sich sich jedoch wenig erfolgversprechend.

            Dass die eine oder andere Fraktion wenig getan hat, die Mehrheit der Wähler diese trotzdem gewählt hat und ob der eine oder andere Kandidat einem passt oder nicht sind berechtigte Meinungen. Ist jedoch im Grunde nur ein Jammern darüber, dass viele andere es anders sehen. Sofern man die Demokratie im Land erhalten möchte, bleibt die Grundaussage, dass die anderen Fraktionen aus versch. Gründen nicht geschafft haben mehr Wähler für sich zu überzeugen und ihre Argumente, Art der Kommunikation oder Ziele verändern müssen.

            Nebenbemerkung: Die letzten Jahre der CxU-Regierung hatte Koalitionspartner, die sich auch gut eingebracht hatten (Bsp: Aussetzung der Wehrpflicht). Bei gleichem Maß musste man aktuell von einer roten Regierung sprechen. Wie die Ergebnisse der beiden kürzlichen Landtagswahlen gezeigt hat, nimmt der Wähler hiervon Notiz. Das ist eine positive Nachricht in diesen Ergebnissen. Was der Wähler stattdessen angekreuzt hat, kann/sollte man kritisch sehen.

  • Mrs_deWinter@feddit.de
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    9 months ago

    Während die Kritik generell sicherlich wichtig ist, von dem sie hier geäußert wird ist schon ein bisschen aberwitzig. Diakonie? Caritas? Die zahlt sage und schreibe 2% selbst, den Rest lässt sie subventionieren. Wenn die Kirchen helfen wollen, könnten sie sich durchaus auch selbst mal wieder an ihren sozialen Auftrag zurückerinnern.

    • ToE@feddit.de
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      9 months ago

      Weil die die Statistik viele Menschen in Altersarmut zeigen wird und dies als Vorzeigeargument benutzt werden wird.

      Zusätzlich werden viele Bürger in den nächsten Jahren feststellen, dass Rente in allen Fällen weniger bedeutet als vorher und unzufrieden sein. Der größte Teil von ihnen wird eine eigene Definition festlegen, was Altersarmut bedeutet und für populistische Parteien von irgendeinem Rand offen sein, die eine vermeintlich schnelle Lösung bieten. Die zerstörennden Seiteneffekte und andere hierdurch entstehenden Ungerechtigkeit wird erst später begriffen.

      An der Problemursache und mangelnden Gegenmaßnahmen waren Schwarz-Gelb, Rot-Grün, Schwarz-Rot beteiligt. Meist mit einer sehr gut aufgestellten Opposition.

    • agarorn@feddit.de
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      9 months ago

      Die Erhöhung des Renteneintrittsalter ist dir ein Begriff? Das entspricht doch praktisch einer Kürzung.

      Die Erhöhung hat man genutzt um zumindest die Beiträge und das niveau zu halten, ich meine spätestens 2026 wird aber entweder der Beitrag erhöht oder das Niveau gesenkt.