• went_unnoticed@feddit.de
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    1 year ago

    Damit liegt das ganze jetzt nochmal unter dem, was die Groko ohnehin schon beschlossen hatte. Danke für gar nichts, liebe FDP.

  • scorpionix@feddit.de
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    1 year ago

    Na ja, die Einigung hat so lange Bestand, bis die FDP wieder meint Wahlkampf in der Regierung machen zu müssen.

  • MaggiWuerze@feddit.de
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    1 year ago

    Bestandsgebäude sind jetzt ausgenommen, bis die Gemeinde eine Wärmeplanung vorlegt. Damit ist das Gesetz de facto tot und die Leute können sich schön die nächsten 10 Jahre ihre Gasheizungen einbauen. Was für ein Bullshit…

    • Merion@feddit.de
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      1 year ago

      Wärmeplanung muss für Großstädte bis 2026 und für alle anderen Gemeinden bis 2028 vorliegen. Warum sollte also das Gesetz die nächsten 10 Jahre tot sein?

      Mal ganz abgesehen davon, dass in den nächsten Jahren ja a) Wärmepumpen effizienter, b) Wärmepumpen billiger, c) Gas via CO2 Steuer teurer wird und d) Strom hoffentlich billiger wird. Sobald die Wirtschaftlichkeit für die Wärmepumpen gegeben ist, werden die Leute von ganz allein umschwenken.

      • fiah@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Wärmeplanung muss für Großstädte bis 2026 und für alle anderen Gemeinden bis 2028 vorliegen.

        und was wenn das nicht passiert? Wer haftet dafür? Solche Bedingungen hören sich immer irgendwie als Ausreden an, damit später gesagt werden kann “ja misst eine Wärmeplanung ist ja irgendwie total untergegangen mit alles andere was wir so zu tun hatten” und keiner beschwert sich weil keiner Bock drauf hat noch mehr Geld auszugeben

        • Merion@feddit.de
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          1 year ago

          Das ist irgendwie ne komische Frage. Das ist eine Gesetz, dass erfordert, dass die Länder das vorlegen und die können delegieren. Möchtest du jetzt behaupten, die würden sich nicht an die Gesetze halten? Aber in dem Fall können wir dann das Heizungsgesetz auch die Tonne klopfen…

          • bAZtARd@feddit.de
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            1 year ago

            Dass sich staatliche Instanzen wie z.B. Kommunen nicht an die ihnen auferlegten Gesetze halten ist nicht so abwegig. Gibt es zahlreiche Beispiele. Angefangen bei Gehwegparken bis hin zu den Forderungen der letzten Generation.

            • Merion@feddit.de
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              1 year ago

              Gehwegparken ist kein Gesetz, das Kommunen auferlegt worden ist, sondern ein Gesetz, dass sie durchsetzen müssten. Ob sie das im gewünschten Maße tun, ist eine andere Frage. In dem Sinne daran halten können sie sich aber gar nicht. Gleichermaßen die Forderungen der letzten Generation. Welches Gesetz soll das denn sein?

              Außerdem, wenn wir in Frage stellen, dass die Länder und Kommunen das machen, was hilft uns dann ein Heizungsgesetz? Da können sich die Leute doch auch einfach nicht daran halten?

      • MaggiWuerze@feddit.de
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        1 year ago

        Weil es ja auch noch nie vorgekommen ist, dass die das verschlafen und dann am Ende ne Verlängerung bekommen. Das Problem ist da das selbe wie mit dem Start in 2024; Unmengen Leute die sich jetzt noch schnell ne gUtE AltE GAshEiZuNg installieren lassen und dann um Hilfe schreien wenn vorausschaubar die Gaspreise explodieren.

        Wenn wir das Ganze jetzt bis vermutlich 2030 ausdehnen wird die Anzahl der Schreihälse am Ende nur um so vieles größer sein.

        • Merion@feddit.de
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          1 year ago

          Dann sollen sie entsprechende Meilensteine vorschreiben und die Strafen dafür hoch genug setzen. Kann man ja ins Gesetz alles reinschreiben. Mit 3 bis 5 Jahren ist das auch noch gut machbar.

          Übrigens ist der Unterschied zwischen Länder und Kommunen und dem einfachen Bürger schon ganz gewaltig.

  • nukul4r@feddit.de
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    1 year ago

    Das zentrale Element der Änderung, den kommunalen Wärmeplan, erklärt der Artikel nicht…

    Ich habe das mal für uns gegoogelt:

    https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/kommunalrichtlinie/erstellung-einer-kommunalen-waermeplanung

    Wärmepläne bestehen in der Regel aus einer Bestandsanalyse, die Gebäudewärmebedarfe und die Wärmversorgungsinfrastruktur berücksichtigt und eine Energie- und THG-Bilanz des Ist-Zustands beinhaltet, und einer Potenzialanalyse zu Energieeinsparpotenzialen bei Wärmesenken sowie zu Nutzungs- und Ausbaupotenzialen für Abwärme und erneuerbare Wärmequellen. Anhand der Analysen werden Szenarien entwickelt, wie eine zukunftsfähige Wärmeversorgung, unter Betrachtung der Versorgungskosten, aussehen soll. Auf Basis dieser Szenarien wird eine Strategie mit Maßnahmenkatalog, Prioritäten und einem Zeitplan erstellt. Alle relevanten Verwaltungseinheiten und externen Akteur*innen sind im Prozess zu beteiligen. Zusätzlich werden für zwei bis drei prioritäre Fokusgebiete räumlich verortete Umsetzungspläne erarbeitet.

  • Sibbo@sopuli.xyz
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    1 year ago

    Also gut, Bestandsgebäude ausgenommen, bis eine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Die wird bei vielen Kommunen und Städten sicher erst verspätet vorliegen. Vielleicht 2030? Wäre ja schön.

    Ich meine, das klingt erstmal doof. Aber wenn tatsächlich in den nächsten Jahren ein Wärmenetz gebaut wird, dann braucht man nun wirklich nicht für ein oder zwei Jahre auf eigene Kosten die Heizung austauschen. In der Praxis ist das jetzt doof, weil vermutlich ist im Moment der größte Teil von Deutschland ohne kommunale Wärmeplanung. Kommt man aber nicht drum herum.