In den Untiefen seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen klärt der Videotelefoniedienst Zoom darüber auf, dass er umfangreich Daten seiner Nutzer:innen sammelt. Die Daten sollen als Trainingsmaterial für
  • DrM@feddit.deDeutsch
    23·
    11 months ago

    Was mich vor allem daran stört ist, dass Zoom in vielen Fällen benutzt wird ohne, dass du etwas davon weißt. Ultraschallgeräte wie das Vscan von GE die hierzulande immer mehr eingesetzt werden, benutzen zur Bildübertragung nur einen Zoomanruf bei dem sie den Bildschirm vom Handy spiegeln und an die telemedizinisch angebundene Person auf der anderen Seite übertragen. Du kriegst dann nur einen Ultraschall und deine extrem sensiblen Ultraschalldaten gehen über Datenschutzhöllen in Amerika

    Edit: ich habe jetzt das Vscan exemplarisch genommen, leider weiß ich auch von den Konkurrenzprodukten dass alle das exakt gleich machen. Anstatt eine sichere Methode zum Screenshare in deren Apps zu implementieren (was extrem einfach wäre, man müsste nur einen WebRTC Server wie OpenVidu aufsetzen und WebRTC statt Zoom in der App als Bibliothek nutzen), wird immer auf Zoom gesetzt.

    • Johanno@lemmy.fmhy.netDeutsch
      7·
      11 months ago

      Marketing. Man hat den Bedarf gesehen Geld geliehen und Werbung gemacht!

      Und bekanntlich kauft man das ein was man schon mal gehört hat und nicht was der unabhängige Berater empfiehlt

      • QT1@feddit.deDeutsch
        11·
        11 months ago

        Ich denke nicht, dass es nur am Marketing liegt. Ich kann mich noch gut an den Beginn der Corona-Pandemie erinnern, als ganz plötzlich ein Videokonferenz-Tool hermusste. Zumindest damals war Zoom so ziemlich das einzige, was super simpel zu bedienen war, auf jedem Gerät lief und sehr zuverlässig war. Da konnten Skype, Jitsi, BBB, usw. einfach nicht mithalten. Inzwischen ist die Situation besser, aber Gewohnheit und so.

  • Juviz@feddit.deDeutsch
    5·
    11 months ago

    Na da bin ich gespannt was der Datenschutz unserer Klinik dazu sagt